Clickbait ist ein relativ neues Wort im Online Journalismus und beschreibt Artikel, die darauf ausgelegt sind Klicks zu erhalten. Sie sollen möglichst viele Nutzer auf ihre Webseite locken. Dadurch werden die Titel der Artikel immer reißerischer und bekommen einen Touch von „Look-at-me“. Auf Social Media Plattformen sieht man meist nur den Titel und ein Bild des Artikels. Weckt der Titel das Interesse des Nutzers, klickt er vermutlich darauf und schaut sich den Artikel an, dabei wird dem Nutzer jedoch schnell bewusst, dass dieser Artikel nicht seinen Erwartungen entspricht. Die Erwartungen hinter der Schlagzeile „Du wirst es nicht glauben…“ oder „Firmen hassen diese 10 einfachen Tricks“ sind schwer zu erfüllen.

Bekommt ein Autor viele Klicks auf seine Artikel, erhält er mehr Geld. Manche Zeitungen, wie zum Beispiel das “online magazine Slant”, machen das abhängig von der Anzahl der Klicks, zum Beispiel 5$ für 500 Klicks auf den Artikel (Quelle: http://www.bbc.com/news/uk-wales-34213693?lipi=urn%3Ali%3Apage%3Ad_flagship3_pulse_read%3BNsNcQifXSJOZCyTkjVsCaQ%3D%3D)

Facebook hat als Reaktion darauf, seinen Algorithmus geändert und bewertet nun die Zeit, die der User auf der Webseite bleibt. Die Zeit, die der Nutzer dort verweilt, gibt aber nur eine geringe Auskunft darüber, wie interessant und relevant der Artikel ist.

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