Ist es nicht traurig, wenn Schüler den Aktienmarkt in Shanghai auf dem Handy sehen können, aber ihren Stundenplan nicht?

Um das in Worms zu ändern, trafen sich Vertreter eines jungen Start-ups aus Rheinland-Pfalz, Sdui, sowie der Bildungsdezernent Waldemar Herder und Vertreter der Wormser Schulträger Ende Februar. Jonas Deichelmann hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Digitalisierung in sämtlichen Bereichen der Stadt Worms voranzubringen. Das Gespräch verlief insgesamt sehr positiv, es soll eine Testphase geben, in der die Lösung getestet werden soll. Deichelmann: “Es ist wichtig, dass die nächste Generation bereits in der Schule lernt, mit digitalen Medien verantwortungsbewusst umzugehen“.

Im April 2018 stellte sich das Start-up im Gründerclub der Hochschule Worms vor. Hier kam der Kontakt zwischen Deichelmann und dem Start-up zustande.

Sdui 

Sdui ist die neue Lösung für Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Eltern. Personalisierte Vertretungspläne, Stundenpläne, Neuigkeiten und mehr werden kinderleicht auf dem Smartphone übertragen – so einfach, dass die App auch von jedem Lehrer und jeder Lehrerin genutzt werden kann. Dadurch sparen Schulen nicht nur Zeit, sondern auch bis zu 50.000 Seiten Papier im Jahr – und damit eine Menge Geld. Das junge Gründerteam setzt klare Prioritäten: Höchster Datenschutz, beste Benutzerfreundlichkeit und ausschließlich Funktionen, die wirklich gebraucht werden. Dadurch wird Sdui zur sicheren Alternative für WhatsApp an Schulen.

Sdui wird mittlerweile deutschlandweit an Schulen zur Kommunikation und Organisation eingesetzt. Aufgrund einer Vielzahl von Schnittstellen zu anderen Programmen ist die Lösung vor allem für schulübergreifende Digitalisierung geeignet.

Kategorien: Politik