Mit dem Digitalisierungsausschuss hat der Stadtrat einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es geht darum, die Stadt digitaler zu gestalten und moderner zu machen. Die Jusos Worms sind froh darüber, dass mit Jonas Deichelmann ein kompetenter Vertreter im Ausschuss sitzt. Mit seinem Informatikstudium an der Hochschule Worms und der California State University im Silicon Valley bringt Deichelmann besondere Expertise auf diesem Fachgebiet mit. Gibt aber auch zu bedenken: „Bei der Entwicklung einer digitalen Stadt wird es nie einen sogenannten „State of Done“ geben“, so Deichelmann. Somit ist es ein Projekt, dass nie fertig sein kann.
Der Antrag zum Thema Digitalisierung vom vergangenen Wochenende der Jusos Worms auf dem Unterbezirksparteitag der SPD Worms ist fast einstimmig angenommen worden.
Als erste Ideen kam beispielsweise eine Beantragung von Reisepässen, Personalausweisen oder KFZ-Kennzeichen per App auf, dies würde die Situation im Bürgerbüro entschärfen. Dabei müssen selbstverständlich alle rechtlichen Rahmenbedingungen erfüllt sein. Wichtig ist auch, dass die Usability, also die Nutzbarkeit, stets gegeben ist und für alle Anwender einfach zu bedienen ist. Es bringt nichts Software oder Apps zu entwickeln, die nur von Spezialisten bedient werden können.
Ein besonderer Fokus soll deshalb stets auch darauf liegen, entwickelte Produkte zu optimieren, zu verbessern und entsprechend zu vermarkten.
Deichelmann erinnert an das Facebook-Motto: „Wir sind erst mit 1% fertig.“ Es bleibt also ein weiter weg bis zu „digitalen“ Stadt.
Siehe auch: Wormser-Zeitung